USA - Prepaid treibt Gesamtkundenzahl nach oben
Einzelne positive Signale bei unverändert bestehenden Herausforderungen kennzeichnen das Geschäftsjahr 2012 von T-Mobile USA. Das Unternehmen steigerte seine Kundenzahl gegenüber dem Jahresende
2011 um rund 200.000 auf 33,4 Millionen Kunden. Erstmals seit 2009 legte damit die Kundenzahl auf Jahresbasis wieder zu. Grund war der wachstumsstarke Prepaid-Bereich: Hier stieg die Kundenzahl
unter der Marke T-Mobile um mehr als eine Million. Gleichzeitig legte der monatliche Umsatz in dieser Kundengruppe im vierten Quartal im Jahresvergleich um 11,2 Prozent zu. Er lag bei 27,7 Dollar
und damit bei der Hälfte des Umsatzes eines Vertragskunden. Bei den eigenen Vertragskunden war im Gesamtjahr ein Rückgang der Kundenzahl um rund 2 Millionen Kunden zu verzeichnen. Dabei hat sich
die churn rate (Wechslerrate) im Vergleich der vierten Quartale um 0,5 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent verbessert. T-Mobile USA will in diesem Bereich dank
der Vereinbarung mit Apple über die gemeinsame Vermarktung von Produkten 2013 sowie der umfassenden Netzmodernisierung und des LTE-Ausbaus weitere Fortschritte erzielen. T-Mobile USA hat daher im
vergangenen Jahr die Netzinvestitionen um knapp 7 Prozent erhöht, im Vergleich der Jahresschlussquartale betrug der Anstieg sogar 63 Prozent.